Weißwasser und Wuppertal sind in vielen Bereichen verschieden und dennoch eint sie, dass beide zu den ausgewählten Städten gehören, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert werden.
"Kleinstadt gestalten - Kleinstadt macht Leute, Leute machen Keinstadt: Innovative Anreizsysteme für aktive Mitgestaltung im demografischen Wandel am Beispiel Weißwasser/O.L." und "KoSI-Lab - Kommunale Labore Sozialer Innovation" in Wuppertal sind jeweils Forschugsprojekte, die mit dazu beitragen, dass bürgerschaftliches Engagement durch wissenschaftliche Begleitung und praktisches Ausprobieren für möglichst viele Menschen wichtig ist, bleibt oder wird.
Deshalb weilten Oberbürgermeister Torsten Pötzsch und Stadtvereinsvorsitzender Frank Schwarzkopf vom 14. bis 15. August zu einem zeitlich komprimierten Erfahrungsaustausch in Wuppertal. Bereits bei der Fahrt mit der weltbekannten Schwebebahn erläuterten die verantwortliche Stadtverwaltungsmitarbeiterin für Bürgerengagement und Bürgerbeteiligung, Frau Angeika Leipnitz, sowie deren Kollegin Frau Michele Bube, dass in ihrer Stadt bürgerschaftliches Engagement und Mäzenentum traditionell einen hohen Stellenwert geniesst.
In der Freiwilligenagentur "Zentrum für gute Taten", in dem 600 Angebote für engamentinteressierte Menschen angeboten und vermittelt werden, erläuterte Herr Leon Braunleder dessen Funktionsweise. Herr Marco Hasselkuß vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gab Einblicke zum Stand zum Forschungsvorhabens KoSI-Lab, welches in enger Zusammenarbeit mit dem Zentrum umgesetzt wird.
Trotz unterschiedlicher Größenordnung beider Städte wurde beim intensiven Meinungsaustausch deutlich, dass dennoch viele Gemeinsamkeiten sowohl im Herangehen als auch bei der Bewertung erforderlicher Rahmenbedingungen für eine effiziente Unterstützung freiwilligen bürgerschaftlichen Engagements existieren.
Während der Besichtung des Projektes UTOPIA konnten die Gäste aus Weißwasser eine Vielzahl von Anregungen aufnehmen, die sowohl für die Arbeit von Torsten Pötzsch als Oberbürgermeister und in seinem Ehrenamtsengagement als auch für Frank Schwarzkopf als Stadtteilkoordinator sowie als Vereinsaktivist hilfreich sein werden. Beim genannten Projekt handelt es sich um die multifunktionelle Umnutzung eines ehemaligen Bahnhofs, wofür vier Millionen Euro zur Verfügung stehen.
Insgesamt war der intensive Austausch von Erfahrungen und Ideen fruchtbringend für beide Seiten und die Arbeit aller Beteiligten.
Frank Schwarzkopf
vor dem Wuppertaler Rathaus
Die Wuppertaler Schwebebahn ist für den ÖPNV in der Stadt das wichtigste Nahverkehrsmittel.
Erläuterungen zur Stadtentwicklung in der Wuppertaler Schwebebahn
Freiwilligenagentur "Zentrum für gute Taten"
Meinungsaustausch
Erläuterung der Software der Datenbank für 600 Ehrenamtsangebote
Erfahrungsaustausch beim Projekt UTOPIA
Fotos: Torsten Pötzsch und Frank Schwarzkopf
Odnośniki:
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