Kurzbeschreibung:
In den letzten Jahren mehrt sich die Kritik an sportlichen Großveranstaltungen. Der hauptsächliche Grund sind die Austragungsländer, wo häufig Autokraten und Diktatoren das Sagen haben, die mittels der Events „Sportswashing“ betreiben und ihre Macht festigen würden. In Deutschland mobilisierten zahlreiche Fan-Initiativen für einen Boykott der Fußball-WM 2022 in Katar. Den Kritikern wird entgegnet, dass der Sport „unpolitisch“ sei und bleiben müsse. Ist das überhaupt möglich? Der Referent ist der Auffassung, dass sportliche Großveranstaltungen immer schon auch politische Projekte waren. Sport und Politik ließen sich nicht voneinander trennen. Allerdings würden nicht nur Autokraten und Diktatoren den Sport instrumentalisieren… Vortrag und Diskussion mit Referent Dietrich Schulze-Marmeling, Publizist und Autor. Eine Veranstaltung des SKZ Telux und der VHS Dreiländereck in Kooperation mit der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung. Eintritt frei.